PILATES

PILATES

Every moment of our life can be the beginning of great things.

~ Joseph Pilates

Pilates ist mittlerweile- ebenso wie Yoga- zu einem allgemein gebräuchlichen Begriff in der Fitnessbranche geworden. Das war aber nicht immer so!

Joseph Pilates war eigentlich deutscher Herkunft und begann seine Methode der körperlichen und geistigen Kräftigung während des 2. Weltkrieges. Während seiner Gefangenschaft in England begann er seine Trainingsmethode für sich und seine Mitgefangene im Gefangenenlager zu entwickeln. Er benutze die Frühlinge im Lager – Spital um seine Muskulatur zu stärken. Dies funktionierte sogar bei Bettlägerigkeit.

Dies brachte seinen Mitgefangenen und ihm selbst nicht nur mehr Körperkraft, sondern auch mentale Stabilität, die es ermöglichte die täglichen Kämpfe seiner Situation zu ertragen. Später gab er seiner Methode den Namen: „Contrology“

Als der Krieg zu Ende War, kam er mit seiner Frau nach New York und eröffnete dort ein Studio. Er entwickelte all seine Maschinen und fertigte sie händisch an. Dies verlieh ihnen fast das Aussehen von Kunstwerken.

Zu Beginn konzentrierte sich seine Methode ausschließlich auf Männer. Es war nicht etwa nur eine Trainingsmethode sondern mehr eine Art „way of life“.

Er erwartete von seinen Studenten 6 Tage Training in der Woche, eine kalte Dusche und den Verzehr eines Apfels nach dem Training. … wohl doch ein bisschen anders also das Bild das die Allgemeinheit heute von Pilates hat.

Joseph Pilates hatte das Glück die Aufmerksamkeit von George Balanchine, Direktor des New York City Balletts, zu erregen. Balanchine erkannte sofort das Potential von Josephs Pilates Arbeit für seine Tänzer. Er begann seine Tänzer zur Rehabilitation zu ihm zu schicken. So kam es das auch Frauen Zugriff auf diese Methode hatten. Das war die Grundlagen das die Methode sich zu dem entwickelte was es heute ist.
Da sie Nachkommen von Pilates nicht in der Lage waren seinen Namen mit Copyright zu schützen entwickelte sich die Methode von Pilates immer mehr von seinem Ursprung und entstanden bis heute unterschiedliche Variationen davon. Das ® – Zeichen und das Wort Pilates „verstreute“ sich überall, was wiederum die Basis dafür war, dass es als Massen Produkt auf den Markt kam.

Mittlerweile gibt es 3 vorrangige Methoden des Unterrichtsstils:

1) Kalifornien Stil
2) New Yorker Stil
3) Britischer Stil

Der Kalifornien Stil ist eine Mischung des New Yorker Stils, Inhalte der Physikalischen Therapie und korrekter Körperkinetik.

Der New Yorker Stil ist noch immer ein sehr militanter Stil. Es gibt eine Reihenfolge von Übungen welche auch nie variiert. Die Anhänger dieser Methode versuchen exakt das fortzuführen, was Pilates zu seinen Lebzeiten tat. Für einige Anfänger aber, ist das allerdings sehr schwierig korrekt auszuführen…

Der Britische Stil ist genau das andere Ende der Skale. Die Vertreter dieser Methode machten Pilates mehr zu einer Wellness – Methode. Es fokussiert Entspannung und Mobilisierung. Man verlässt solch eine Stunde zwar entspannt aber man vermisst das Gefühl mit jedem einzelnen Muskel des Körpers gearbeitet zu haben. Traurigerweise, da bin ich mir sicher, war das nicht das was Pilates mit seiner Trainingsmethode erreichen wollte.

Pilates kann sehr viel Gewinn bringen:

1) Der Körper wird stärker und erhält einen größeren Grad an Beweglichkeit durch die Übungen
2) Verletzungen können rehabilitiert werden und die Wahrscheinlichkeit der Rückfälligkeit sinkt.
3) Wirbelsäulenproblem können behandelt werden – vom Bandscheibenvorfall bis hin zur Skoliosis. Skoliosis bis zu 4 Grad können – bei Erwachsenen- nachweisbar behandelt werden.

Folgende Krankheiten/Beschwerden wurden nachweisbar mit der Pilates – Methode reduziert:

– Osteorporosis
– ADD – ADHD
– Multiple Sclerose
– Schlaganfälle (Folgen)
– Rückenbeschwerden unbestimmten Ursprungs
– Skoliose
– Cervical Syndrom
– Migräne

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